Gewinner des NABU-Umweltpreises Grüner Einkaufskorb 2013 ausgezeichnet
Umweltschutzpioniere im Handel geben die Richtung vor
Berlin - Der NABU vergab am 26.11.2013 seinen Umweltpreis "Grüner Einkaufskorb 2013" für engagierte Lebensmittelmärkte. Mit der Auszeichnung würdigt der NABU seit 2010 Einzelhändler in verschiedenen Wettbewerbskategorien, die ein umweltfreundliches Warensortiment, betrieblichen Umweltschutz und nachhaltigen Konsum mit kreativen Aktionen und Initiativen fördern.
So wurden zum Beispiel Märkte ausgezeichnet, die ihre Kunden belohnen, wenn sie ihre eigenen Einkaufstaschen mitbringen. Andere wiederum erhöhen den Anteil an Bioprodukten oder bieten dem Kunden in vielen Warengruppen die Möglichkeit, sich zwischen konventionellen Produkten und ökologischen Alternativen zu entscheiden. Auch beim Getränkekauf kommen sie den Wünschen vieler Verbraucher nach umweltfreundlichen Verpackungen nach und stärken den Absatz von Mehrwegflaschen und Getränkekartons.
"Die große Mehrheit der Verbraucher spricht sich für umweltfreundliche Supermärkte aus. Das belegen Umfragen des NABU. Der Handel muss dafür sorgen, dass sich diese Geschäftsmodelle in ganz Deutschland durchsetzen und eine gemeinsame Strategie für alle Händler entwickelt wird", sagte NABU-Präsident Olaf Tschimpke anlässlich der Preisverleihung.
Sieger in der Kategorie Filialen der großen Lebensmittelketten ist die tegut-Filiale in Bad Hersfeld unter der Filialgeschäftsführung von Klaus Nüchter. In dem Markt machen Bioprodukte 21 Prozent des Umsatzes aus und die Filiale punktete mit ihrem ganzheitlichen Nachhaltigkeitsansatz von der Umweltschulung der Mitarbeiter bis hin zum besonders effizienten Energiekonzept. In der Kategorie Selbstständige überzeugte REWE Knichel im rheinland-pfälzischen Morbach. Für Inhaber Roman Knichel bedeutet regional "lokal" und er setzt auf ein starkes Netzwerk zwischen Lieferanten, Markt und Verbrauchern aus der Region zur Förderung eines umweltbewussten Anbaus, Handels und Konsums. In der Kategorie Biolebensmittelmärkte ist der diesjährige Gewinner der Alnatura-Markt in der Giesebrechtstraße in Berlin-Charlottenburg. Als vorbildlich bewerteten die Juroren das konsequente Gesamtkonzept, das sowohl den betrieblichen Umweltschutz als auch den umweltfreundlichen Umgang mit Verpackungen umfasst und das Jahr für Jahr höhere ökologische Ziele definiert.
Bereits zum zweiten Mal wurde ein Jury-Sonderpreis vergeben. Für die Bewerber galt es zu zeigen, wie stark sie sich für die umweltfreundliche Entwicklung ihres Marktes einsetzen. Die Auszeichnung ging an den hessischen REWE-Markt in Mengerskirchen unter der Führung von Claudia Klebach. Ihr gelang es innerhalb eines Jahres den Bio-Anteil fast zu verdoppeln und die Zahl ihrer regionalen Lieferanten zu vergrößern. Außerdem sensibilisiert sie ihre Kunden durch ihre Initiative "Erfahrungsfeld Bauernhof" für die Herstellung und den Anbau von Lebensmitteln und macht so die Herausforderungen einer nachhaltigen Lebensmittelproduktion erfahrbar. Die unabhängige Jury besteht aus Handels-, Verbraucher- und Umweltexperten.
Die Gewinner erhielten für ihre Verdienste den Grünen Einkaufskorb-Award, eine Urkunde und ein Kochevent im eigenen Markt. Der Grüne Einkaufskorb ist bundesweit der einzige Umweltpreis, der von einem Umweltverband an den Handel vergeben wird und wurde dieses Jahr zum vierten Mal verliehen.
Weitere Informationen unter www.NABU.de/gruener-einkaufskorb
Alle diesjährigen Gewinner des NABU-Umweltpreises auf einen Blick. |
"Die große Mehrheit der Verbraucher spricht sich für umweltfreundliche Supermärkte aus. Das belegen Umfragen des NABU. Der Handel muss dafür sorgen, dass sich diese Geschäftsmodelle in ganz Deutschland durchsetzen und eine gemeinsame Strategie für alle Händler entwickelt wird", sagte NABU-Präsident Olaf Tschimpke anlässlich der Preisverleihung.
Sieger in der Kategorie Filialen der großen Lebensmittelketten ist die tegut-Filiale in Bad Hersfeld unter der Filialgeschäftsführung von Klaus Nüchter. In dem Markt machen Bioprodukte 21 Prozent des Umsatzes aus und die Filiale punktete mit ihrem ganzheitlichen Nachhaltigkeitsansatz von der Umweltschulung der Mitarbeiter bis hin zum besonders effizienten Energiekonzept. In der Kategorie Selbstständige überzeugte REWE Knichel im rheinland-pfälzischen Morbach. Für Inhaber Roman Knichel bedeutet regional "lokal" und er setzt auf ein starkes Netzwerk zwischen Lieferanten, Markt und Verbrauchern aus der Region zur Förderung eines umweltbewussten Anbaus, Handels und Konsums. In der Kategorie Biolebensmittelmärkte ist der diesjährige Gewinner der Alnatura-Markt in der Giesebrechtstraße in Berlin-Charlottenburg. Als vorbildlich bewerteten die Juroren das konsequente Gesamtkonzept, das sowohl den betrieblichen Umweltschutz als auch den umweltfreundlichen Umgang mit Verpackungen umfasst und das Jahr für Jahr höhere ökologische Ziele definiert.
Bereits zum zweiten Mal wurde ein Jury-Sonderpreis vergeben. Für die Bewerber galt es zu zeigen, wie stark sie sich für die umweltfreundliche Entwicklung ihres Marktes einsetzen. Die Auszeichnung ging an den hessischen REWE-Markt in Mengerskirchen unter der Führung von Claudia Klebach. Ihr gelang es innerhalb eines Jahres den Bio-Anteil fast zu verdoppeln und die Zahl ihrer regionalen Lieferanten zu vergrößern. Außerdem sensibilisiert sie ihre Kunden durch ihre Initiative "Erfahrungsfeld Bauernhof" für die Herstellung und den Anbau von Lebensmitteln und macht so die Herausforderungen einer nachhaltigen Lebensmittelproduktion erfahrbar. Die unabhängige Jury besteht aus Handels-, Verbraucher- und Umweltexperten.
Die Gewinner erhielten für ihre Verdienste den Grünen Einkaufskorb-Award, eine Urkunde und ein Kochevent im eigenen Markt. Der Grüne Einkaufskorb ist bundesweit der einzige Umweltpreis, der von einem Umweltverband an den Handel vergeben wird und wurde dieses Jahr zum vierten Mal verliehen.
Weitere Informationen unter www.NABU.de/gruener-einkaufskorb
Quelle:
Lifestyle | Essen & Trinken, 26.11.2013
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