"Wie unsere Zukunft aussieht, bestimmen wir!"
Klare Forderungen an Wirtschaft und Politik vom 3. KiKA Kinder-Nachhaltigkeitstag
Mitdenken, mitreden, mitmischen! So lautete das Motto des 3. KiKA Kinder-Nachhaltigkeitstag am 22.11.2013 in Düsseldorf. An diesem lebendigen Event des öffentlich-rechtlichen Kindersenders nehmen jedes Jahr 50 junge "Zukunftsmacher" teil. Seit 2011 ist dieser Tag eingebunden in den Deutschen Nachhaltigkeitstag - dem führenden Wirtschaftskongress zum Thema nachhaltige Entwicklung.
Es war wieder faszinierend, als stiller Zuschauer zu erleben, wie ernsthaft Kinder zwischen neun und 15 Jahren komplexe Themen diskutieren und wie klar ihre Forderungen an die Erwachsenen sind: In vier Workshops setzten sie sich mit den Themen Handicap & Inklusion, Schokolade & Fairtrade, Papier & Recycling sowie Digitale Welt & Datenschutz auseinander. Sie kamen zu erstaunlichen Ergebnissen.
Unter großem Beifall übergaben sie am Ende ihre Forderungen selbstbewusst in einer eigenen Deklaration an Dr. Günther Bachmann, dem Generalsekretär des Rats für nachhaltige Entwicklung. Auf der großen Bühne, vor über 800 Vertretern aus Wirtschaft, Politik und Gesellschaft .
In der 3. KiKA-Kinder-Deklaration stehen Ideen, die alles andere als "kindisch" sind. Die Deklaration beginnt so: "Wie unsere Zukunft aussieht, bestimmen wir! Wenn sich alle Menschen auf der Erde gegenseitig helfen, können wir zusammen für eine bessere Zukunft sorgen. Wir Kinder werden selbst aktiv!"
So forderten die Teilnehmer des Workshops "Leben in der digitalen Welt - Wie schützen wir unsere persönlichen Daten?" z.B. altersgerechte AGBs von facebook. Die Argumentation war mehr als schlüssig: "...schließlich ist facebook ab 13 erlaubt, da müssen wir es auch verstehen können!".
Die Gruppe, die sich mit der Fragestellung "Schokolade und Kakao - was können wir für faire Handelsbedingungen tun?" beschäftigte, fordert u.a. "ein Universal-Logo für fair-gehandelte Waren", das gut sichtbar auf den Produkten angebracht wird.
Die Kinder im Workshop "Ressourcen schonen - Wie können wir Papier sparen?" haben als Forderung "Abschreckende Bilder auf Frischfaserpapier" - etwa von abgeholzten Regenwäldern.
Besonders verwandelt schienen die Kids nach der Session "Gemeinschaftlich stark - Was heißt eigentlich Inklusion?", bei dem sie am eigenen Leibe erleben konnte, wie schwer der Alltag z.B. im Rollstuhl ist. Ihre Forderungen: Mehr Menschen mit Behinderung in die Werbung; Bürgermeister und Chefs von Unternehmen sollen einmal pro Jahr eine Woche im Rollstuhl verbringen. Und: sie fordern höhere Strafen für Unternehmen, die keine Menschen mit Behinderung einstellen.
Unterstützung bekamen die Kinder an dem Tag von vielen prominenten Moderatoren und engagierten Prominenten und Künstlern. KiKA-Chef Michael Stumpf und Moderator Felix Seibert-Daiker beschlossen den Kinderkongress mit der Auszeichnung des "Zukunftsmacher des Jahres".
In einem Interview mit Michael Stumpf und Felix Seibert-Daiker, Moderator von "ERDE AN ZUKUNFT" wollte forum u. a. wissen, wie nachhaltig die Forderungen der Kinder in den vergangenen Jahren tatsächlich verfolgt wurden. Wir wollten außerdem wissen, welche Wünsche die Programmmacher von KikA im Namen der Kinder an die Leser von forum als Eltern und Unternehmer haben.
Lesen Sie hier das Interview!
Außerdem unterstützt forum die Deklarationen der Kinder mit 5 Calls for Action an Eltern, Unternehmensvertreter und alle Erwachsenen!
Großen Anklang fand der KIKA Kinder-Nachhaltigkeitstag bei den Kinder, die sich ernsthaft und sehr nachdenklich mit den Themen auseinandersetzten. |
Unter großem Beifall übergaben sie am Ende ihre Forderungen selbstbewusst in einer eigenen Deklaration an Dr. Günther Bachmann, dem Generalsekretär des Rats für nachhaltige Entwicklung. Auf der großen Bühne, vor über 800 Vertretern aus Wirtschaft, Politik und Gesellschaft .
In der 3. KiKA-Kinder-Deklaration stehen Ideen, die alles andere als "kindisch" sind. Die Deklaration beginnt so: "Wie unsere Zukunft aussieht, bestimmen wir! Wenn sich alle Menschen auf der Erde gegenseitig helfen, können wir zusammen für eine bessere Zukunft sorgen. Wir Kinder werden selbst aktiv!"
So forderten die Teilnehmer des Workshops "Leben in der digitalen Welt - Wie schützen wir unsere persönlichen Daten?" z.B. altersgerechte AGBs von facebook. Die Argumentation war mehr als schlüssig: "...schließlich ist facebook ab 13 erlaubt, da müssen wir es auch verstehen können!".
Die Gruppe, die sich mit der Fragestellung "Schokolade und Kakao - was können wir für faire Handelsbedingungen tun?" beschäftigte, fordert u.a. "ein Universal-Logo für fair-gehandelte Waren", das gut sichtbar auf den Produkten angebracht wird.
Die Kinder im Workshop "Ressourcen schonen - Wie können wir Papier sparen?" haben als Forderung "Abschreckende Bilder auf Frischfaserpapier" - etwa von abgeholzten Regenwäldern.
Besonders verwandelt schienen die Kids nach der Session "Gemeinschaftlich stark - Was heißt eigentlich Inklusion?", bei dem sie am eigenen Leibe erleben konnte, wie schwer der Alltag z.B. im Rollstuhl ist. Ihre Forderungen: Mehr Menschen mit Behinderung in die Werbung; Bürgermeister und Chefs von Unternehmen sollen einmal pro Jahr eine Woche im Rollstuhl verbringen. Und: sie fordern höhere Strafen für Unternehmen, die keine Menschen mit Behinderung einstellen.
Unterstützung bekamen die Kinder an dem Tag von vielen prominenten Moderatoren und engagierten Prominenten und Künstlern. KiKA-Chef Michael Stumpf und Moderator Felix Seibert-Daiker beschlossen den Kinderkongress mit der Auszeichnung des "Zukunftsmacher des Jahres".
In einem Interview mit Michael Stumpf und Felix Seibert-Daiker, Moderator von "ERDE AN ZUKUNFT" wollte forum u. a. wissen, wie nachhaltig die Forderungen der Kinder in den vergangenen Jahren tatsächlich verfolgt wurden. Wir wollten außerdem wissen, welche Wünsche die Programmmacher von KikA im Namen der Kinder an die Leser von forum als Eltern und Unternehmer haben.
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Quelle:
Lifestyle | LOHAS & Ethischer Konsum, 02.12.2013
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