Bayer MaterialScience testet LED-Lampen von Hella am Stammsitz Leverkusen

Energieeffiziente und kostengünstige Straßenbeleuchtung

Linsen aus dem transparenten Polycarbonat Makrolon® LED von Bayer sorgen dafür, dass das LED-Licht gezielt gebündelt und die Straße gut ausgeleuchtet wird. Foto: Bayer MaterialScience AGBayer MaterialScience hat an seinem Stammsitz Leverkusen fünf herkömmliche 150-Watt-Straßenlampen durch moderne LED-Leuchten ersetzt, die nur noch jeweils 58 Watt Leistung aufnehmen. Der Stromverbrauch für die Beleuchtung reduziert sich dadurch in diesem Straßenabschnitt um rund 60 Prozent. Durch den Einsatz wird jährlich mehr als eine Tonne Kohlendioxid eingespart. Autofahrer und Fußgänger brauchen dennoch nicht um ihre Sicherheit zu fürchten: Linsen aus dem transparenten Polycarbonat Makrolon® LED von Bayer sorgen dafür, dass das LED-Licht gezielt gebündelt und die Straße gut ausgeleuchtet wird.

Die neuen Straßenlampen gehören zum "Eco StreetLine" Programm, das die Hella KGaA Hueck & Co gemeinsam mit Bayer MaterialScience entwickelt hat. Beide Unternehmen kooperieren bereits seit Jahrzehnten im Bereich der Automobilbeleuchtung und konnten dabei gewonnene Erkenntnisse bei diesem modularen Konzept für die Straßenbeleuchtung nutzen. Diese Anwendung ist nur ein Beispiel für die Kompetenz beider Unternehmen auf dem Gebiet der Lichttechnik.

Allein in Deutschland beläuft sich der jährliche Stromverbrauch durch den Betrieb von mehr als 9 Millionen Straßenlampen auf rund 4.000 Gigawattstunden. Im Interesse von Ressourcen- und Klimaschutz sind Kommunen deshalb dazu aufgerufen, Energieverbrauch und CO2-Emissionen bei der Beleuchtung öffentlicher Straßen und Plätze deutlich zu senken.

"Allein durch den Einsatz der effizienten LED-Technologie lässt sich der Energieverbrauch gegenüber herkömmlichen Straßenleuchten um bis zu 70 Prozent reduzieren", erläutert Paul Meier, Leiter Hella Industries. "Davon profitieren kommunale Haushaltskassen und die Umwelt gleichermaßen." Nach Einschätzung des Unternehmens amortisieren sich die Mehrkosten für eine LED-Straßenleuchte in der Regel bereits nach weniger als drei Jahren.

Abhängig von den Lichtverhältnissen in der Umgebung kann die Straßenbeleuchtung zusätzlich um bis zu 50 Prozent gedimmt werden und bietet damit weiteres Einsparpotenzial. Auch die lange Lebensdauer der LED-Module von rund 50.000 Stunden leistet ihren Beitrag zur Senkung der Betriebskosten.

Für diese und weitere optische Anwendungen im Bereich der LED-Technologie hat Bayer MaterialScience spezielle Polycarbonat-Werkstoffe des Typs Makrolon® LED entwickelt. Linsen aus diesem Material bündeln und lenken das LED-Licht so, dass Straßen und Gehwege hell ausgeleuchtet sind und Fahrer wie Fußgänger eine gute Sicht haben.

"Außerdem bietet der Kunststoff viel Freiheit bei der Herstellung komplexer Linsenformen und behält seine Transparenz auch bei größerer Schichtdicke", sagt Dr. Klaus Reinartz, Marketingleiter für LED-Beleuchtung bei Bayer MaterialScience in Europa, Nahost, Afrika und Lateinamerika. Im Vergleich zu anderen Kunststoffen zeichnet er sich durch größere Bruchfestigkeit und Temperaturstabilität aus.

Über Bayer MaterialScience:
Mit einem Umsatz von 11,2 Milliarden Euro im Jahr 2013 gehört Bayer MaterialScience zu den weltweit größten Polymer-Unternehmen. Geschäftsschwerpunkte sind die Herstellung von Hightech-Polymerwerkstoffen und die Entwicklung innovativer Lösungen für Produkte, die in vielen Bereichen des täglichen Lebens Verwendung finden. Die wichtigsten Abnehmerbranchen sind die Automobilindustrie, die Elektro-/Elektronik-Branche sowie die Bau-, Sport- und Freizeitartikelindustrie. Bayer MaterialScience produziert an 30 Standorten rund um den Globus und beschäftigte Ende 2013 rund 14.300 Mitarbeiter. Bayer MaterialScience ist ein Unternehmen des Bayer-Konzerns.

Mehr Informationen finden Sie unter www.materialscience.bayer.com.

Zukunftsgerichtete Aussagen
Diese Presseinformation kann bestimmte in die Zukunft gerichtete Aussagen enthalten, die auf den gegenwärtigen Annahmen und Prognosen der Unternehmensleitung des Bayer-Konzerns bzw. seiner Teilkonzerne beruhen. Verschiedene bekannte wie auch unbekannte Risiken, Ungewissheiten und andere Faktoren können dazu führen, dass die tatsächlichen Ergebnisse, die Finanzlage, die Entwicklung oder die Performance der Gesellschaft wesentlich von den hier gegebenen Einschätzungen abweichen. Diese Faktoren schließen diejenigen ein, die Bayer in veröffentlichten Berichten beschrieben hat. Diese Berichte stehen auf der Bayer-Webseite www.bayer.de zur Verfügung. Die Gesellschaft übernimmt keinerlei Verpflichtung, solche zukunftsgerichteten Aussagen fortzuschreiben und an zukünftige Ereignisse oder Entwicklungen anzupassen.
  

Quelle: Bayer Aktiengesellschaft

Technik | Energie, 27.10.2014

     
        
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