Vierter internationaler Umweltkonvent in Freiburg

Vom 12. bis 15. März 2015 treffen sich Vorbilder in Sachen Natur-, Umwelt- und Klimaschutz aus aller Welt.

Vom 12. bis 15. März 2015 wird Freiburg zum vierten Mal Treffpunkt von Vorbildern in Sachen Natur-, Umwelt- und Klimaschutz aus aller Welt: Die European Environment Foundation lädt unter der Schirmherrschaft von Klaus Töpfer die Preisträger der renommiertesten internationalen Umweltpreise sowie Vertreter aus Wissenschaft und Politik in die Green City Freiburg ein. Aktivisten, Publizisten und Bürgerrechtler, Wissenschaftler, Stifter und Unternehmer aus 35 Nationen kommen zu diesem weltweit einzigartigen interdisziplinären Zusammentreffen, das Raum für fachlichen Austausch, persönliches Kennenlernen und die Pflege langfristiger Beziehungen bietet und jeden einzelnen in seinem Einsatz für eine bessere Umwelt unterstützen soll.
 
Die Teilnehmer des dritten Umweltkonvent in Freiburg. © European Environment FoundationDionysia-Theodora Avgerinopoulou beispielsweise trägt als Vorsitzende des Umweltausschusses im griechischen Parlament dazu bei, dass in Zeiten der Krise Umwelt- und Naturschutz in Griechenland nicht unter die Räder kommen;
Dipal Barua aus Bangladesch wiederum hat als Gründer der Green Energy Foundation die Vision, Bangladesch zu einer der ersten Solarnationen der Welt zu machen. In Freiburg wird er Mitstreiter treffen, die ebenfalls auf eine zukunftsfähige Energieversorgung setzen;
Claus Biegert aus München rief bereits 1998 den Nuclear-Free Future Award ins Leben, der jedes Jahr Aktivisten aus der ganzen Welt dafür auszeichnet, die sich für eine Zukunft ohne Atomwaffen und Atomstrom engagieren. Im Moment ist er maßgeblicher Treiber einer weltweiten Kampagne zur Ächtung des Uranbergbaus, die im April in Kanada starten soll. Auch er wird in Freiburg mögliche Mitstreiter finden;
Golden Misabiko
aus der Demokratischen Republik Kongo gehört dazu. Seit Jahrzehnten widersetzt er sich den Machenschaften der Atomindustrie in Afrika und streitet für die Einhaltung der Menschenrechte – davon ließ er sich weder durch willkürliche Inhaftierung noch durch Folter abbringen. Vergangenen Oktober wurde er mit dem Nuclear-Free Future Award ausgezeichnet.
Maggie Muurmans aus Australien setzt sich insbesondere für die Rettung von Meeresschildkröten ein. So ist es an der Kimberley Küste im Nordwesten Australiens gelungen, Erdgasbohrungen zu verhindern, mit denen die Strände bedroht wären, an denen Wallriffschildkröten ihre Eier in den Sand graben.
 
Das sind nur fünf der 80 Teilnehmer des Konvents in Freiburg. Wie alle anderen auch setzen sie sich für Menschenrechte, für bessere Lebensbedingungen, den Schutz von Natur und Umwelt oder die Anpassung an die Folgen des Klimawandels ein – wenn man so will für den Erhalt einer lebenswerten Welt. Dabei eint sie eines: Sie haben eine Vision, und sie haben mit meist begrenzten Mitteln und häufig in einem widrigem Umfeld Wege gefunden, ihre Ziele umzusetzen.
 
Aber auch so prominente Teilnehmer wie Bianca Jagger, Ernst Ulrich von Weizsäcker und Klaus Töpfer sind in Freiburg dabei. Der ehemalige UNEP-Direktor Klaus Töpfer unterstützt als Schirmherr das Ziel der Veranstaltung, hochrangige internationale Umweltpreisträger zusammenzuführen, um nachhaltige Politik zu fördern und voranzubringen. Ernst Ulrich von Weizsäcker wiederum ist Mitglied im Kuratorium der Europäischen Umweltstiftung und während der gesamten Veranstaltung vor Ort, um im persönlichen Austausch mit den Teilnehmern neue Ideen für gemeinsame Projekte zu entwickeln. Bianca Jagger schließlich bringt in einem Gastvortrag ihre Erfahrungen als Umweltaktivistin, Trägerin des alternativen Nobelpreises (Right Livelihood Award) und Sonderbotschafterin des Europarates ein.Veranstalter der „International Convention of environmental Laureates" ist die Europäische Umweltstiftung, deren Kuratorium sich aus 16 in Umweltbelangen verdienten Persönlichkeiten wie Ernst Ulrich von Weizsäcker, Monika Griefahn, Marcello Palazzi, Professor Antonio Luque oder Giovanna Melandri zusammensetzt. Kuratoriumsvorsitzender ist Eicke R. Weber, Direktor des europaweit größten Solarforschungsinstituts, des Fraunhofer Instituts für Solare Energiesysteme in Freiburg.
 
Über die European Environment Foundation
Die im Jahr 2011 gegründete European Environment Foundation will neue Impulse für die Umwelt- und Klimapolitik geben. Sie hat es sich zum Ziel gesetzt, Kommunikation und fachlichen Austausch zwischen Gesellschaft, Politik, Forschung und Wirtschaft weltweit und über alle Disziplinen hinweg zu fördern. Gründer und Vorstände der Stiftung sind Dr. Bernd Dallmann und Dipl.-Ing. Rolf Hiller. Das Kuratorium der Stiftung bilden 16 namhafte Persönlichkeiten aus dem Bereich Umwelt- und Klimaschutz. Den Kuratoriumsvorsitz hat Prof. Dr. Eicke R. Weber, Leiter des Fraunhofer Instituts für Solare Energiesysteme, inne.

Kontakt:
European Environment Foundation, Dr. Franziska Pankow | pankow@european-environmentfoundation | http://www.european-environmentfoundation.eu

Umwelt | Umweltschutz, 25.02.2015

     
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