“Refreshing Minds – Redesign a Profit Oriented World”
WHU SensAbility – The Social Enterprise Conference diskutierte am Wochenende Chancen sozialen Unternehmertums.
Zwei Tage lang kamen motivierte Teilnehmer aus den verschiedensten Fachrichtungen am Campus der WHU – Otto Beisheim School of Management in Vallendar zusammen, um die Frage zu diskutieren, wie soziales Unternehmertum in einer profitorientierten Welt langfristig eine Alternative zu traditionellem Unternehmertum werden kann.
Am 20. und 21. März waren in Vallendar zahlreiche internationale Redner zu Gast, die ihre langjährige Erfahrung in der jungen und wachsenden Branche des sozialen Unternehmertums an die Teilnehmer weitergaben.
Neben den zahlreichen Vorträgen hatten die Teilnehmer in Crashkursen die Möglichkeit, unter der Leitung von Experten die Hintergründe und das Handwerk von Unternehmensgründung im sozialen Bereich sowie sozialem Engagement innerhalb bestehender Unternehmen kennen zu lernen.
Ein Highlight der diesjährigen Konferenz war der Auftritt von Tony Meloto, Gründer von Gawad Kalinga. „Bei sozialem Unternehmertum geht es um Liebe. Liebe für die Menschen, den Planeten und Liebe für junge Menschen wie Sie, die diese Welt zu einem besseren Ort machen", sagte Meloto in seinem inspirierenden Vortrag. Gawad Kalinga ist eine philippinische Organisation, die es sich zum Ziel gesetzt hat, die Armut von 5 Millionen Familien in Entwicklungsländern bis zum Jahr 2024 zu beenden. Neben Hilfe zur Selbsthilfe durch den Bau von Wohnhäusern, Gemeindehäusern und Schulen in sogenannten Gawad Kalinga Gemeinden inmitten von Slums setzt die Organisation auf einen ganzheitlichen, nachhaltigen Ansatz, der jeden einzelnen Menschen motiviert und fördert. Meloto erklärte, es sei an der Zeit, „eine Brücke zwischen Sozialunternehmern in Europa und Asien zu bauen".
Während interaktiver Workshops und einem „Speed Dating" Event gewährten erfolgreiche Sozialunternehmen wie DasEis, Frischepost, Premium Cola und Pure Food den Teilnehmern wertvolle Einblicke in ihre Strategie und Philosophie.
Den Abschluss der Konferenz bildete in diesem Jahr erstmals eine Podiumsdiskussion zum Thema „Redesign A Profit-Oriented World". Fragen wie: „Müssen wir unser Wirtschaftssystem wirklich umstrukturieren oder genügt es, Corporate Social Responsibility Maßnahmen zu integrieren?" und „Kann ein Unternehmen gleichzeitig Profit machen und sozial und ökologisch nachhaltig handeln?" diskutierten Dr. Michael Bornmann, ehemaliger Geschäftsführer von DEG Invest, Patrick Bales, COO von Bonaverde, Uwe Bergmann, Director Sustainability Management bei Henkel, und Paul Ziemiak, Vorsitzender der Jungen Union, unter der Leitung von Sabrina Hoffmann von der Huffington Post Deutschland.
Gründungswillige, die ein soziales oder ökologisches Problem auf effiziente und nachhaltige Weise lösen wollen, hatten auch in diesem Jahr im Rahmen des „SocialPitch@Sens" die Gelegenheit, ihre Idee vor einer Jury aus renommierten Sozialinvestoren und Organisationen zu präsentieren. Gewonnen hat das Team RetroBrain, das eine Plattform für therapeutisch wirksame Konsolenspiele zur Verlangsamung des Fortschreitens der Demenz und ihrer Vorstufen sowie zur Steigerung der Lebensqualität Betroffener entwickelt.
Weitere Informationen zu vergangenen Kongressen unter www.sensability.de
Wirtschaft | CSR & Strategie, 31.03.2015
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