Quelle der Inpiration: Zukunft gewinnen
Erscheinungstermin 20. November 2015
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Die Idee zum Buch „Zukunft gewinnen!" entstand bei den Feierlichkeiten zum 100. Geburtstag von Robert Jungk. Im Mai 2013 waren in Berlin Freunde, Weggefährten, Zukunftsdenker und Zukunftsgestalter zusammengekommen, um den großen Visionär und Humanisten dafür zu ehren, dass er ihr Denken und Handeln entscheidend geprägt hatte. Sein Mut zur Zukunft, sein Enthusiasmus für eine bessere und gerechtere Welt und sein unerschütterlicher Optimismus hatte sie mit dem Gedanken infiziert, dass eine bessere Welt möglich ist und kommen wird.
Robert Jungk inspirierte Vordenker unserer Zeit wie Ernst Ulrich von Weizsäcker, Maximilian Gege, Horst Opaschowski, Ulrike von Wiesenau oder Bärbel Höhn. Sie zeigen, dass visionäres, unkonventionelles, vernetztes Denken eine zwingende Voraussetzung für die Gestaltung „zukunftsfähiger Zukünfte" ist und möchten mit ihren Beiträgen die visionäre Kraft Robert Jungks weitergeben und vor allem junge Menschen dazu ermutigen, an großartigen und lohnenden Perspektiven mitzuarbeiten.
Nachhaltigkeitsprojekte haben in der Regel viele Gewinner und nur wenige Verlierer. Sie gewinnen Zukunft, weil an oberster Stelle die Gemeinwohlorientierung und die Erhaltung der natürlichen Lebensgrundlagen bei gleichzeitiger Bewahrung und Verwirklichung individueller Freiheiten stehen. Wenn es gelingt, für die Vision der Nachhaltigen Entwicklung die Menschen und insbesondere die jungen Generationen zu begeistern, dann können wir auch optimistisch sein, eine zukunftsfähige und lebenswerte Zukunft für alle zu gewinnen. Dem Zukunftsforscher Rolf Kreibich gebührt großer Dank, dass er das Buch „Zukunft gewinnen!" möglich gemacht und die großen Gestalter unserer Epoche für dieses Werk zusammengetrommelt hat.
Phantasie zum Leben
Der 1913 in Berlin geborene, österreichische Publizist und Futurologe Robert Jungk gilt als „der" Zukunftsdenker im deutschsprachigen Raum. Jungk hat sich frühzeitig Gedanken um überlebensrelevante Zukunftsprobleme der Menschheit gemacht und auch Wege zur Problembewältigung aufgezeigt. Sein Hauptanliegen war eine menschliche Zukunft, seine besondere Stärke die soziale und politische Phantasie. Zukunftsforschung soll nicht unumstößlich verkünden: So wird es sein! Sie soll vielmehr „mögliche" Zukünfte aufzeigen und sagen: Es könnte so sein – wenn wir nicht Einfluss nehmen auf den vermutlichen Lauf der Entwicklung.
Gesellschaft | Pioniere & Visionen, 01.07.2015
Dieser Artikel ist in forum Nachhaltig Wirtschaften 03/2015 - Jahr des Bodens erschienen.
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