9. Cotton made in Africa und COMPACI Stakeholder Konferenz in Addis Abeba
Baumwolle ist der meist verwendete Rohstoff für die globale Textilproduktion und Lebensgrundlage von Millionen von Menschen in Afrika.
Im ostafrikanischen Äthiopien wird sowohl Baumwolle angebaut als auch zu Textilien für den internationalen Handel weiterverarbeitet. Statt das "weiße Gold" nur zu exportieren, investiert das Land in den Aufbau der gesamten textilen Wertschöpfungskette. Diese Entwicklung wird von der internationalen Textilbranche mit großem Interesse verfolgt und stand auch auf der diesjährigen Cotton made in Africa (CmiA) und COMPACI Stakeholder Conference in Addis Abeba, Äthiopien ganz oben auf der Agenda.
Gastgeberland der diesjährigen CmiA und COMPACI Stakeholder Konferenz war Äthiopien, das seit diesem Jahr zu den Cotton made in Africa-Baumwollanbauländern zählt und laut McKinsey ein Textilproduktionsstandort mit sehr großem Wachstumspotential ist. Tadesse Haile, Staatsminister für Industrie in Äthiopien eröffnete das Branchentreffen. In seiner Eröffnungsrede verwies er auf die beeindruckende Zusammenarbeit von Cotton made in Africa und COMPACI mit Tausenden von Baumwollkleinbauern in ganz Afrika, die für die Entwicklung der wachsenden Textilindustrie seines Landes eine unverzichtbare Grundlage schaffen. Auch Jaswinder Bedi, Geschäftsführer der African Cotton and Textiles Industries Federation (ACTIF) betonte in seiner Rede die immense Bedeutung, die der Aufbau textiler Wertschöpfungsketten in Afrika hat, da er Millionen von Menschen die Chance auf Beschäftigung gebe und so soziale Katastrophen, die Menschen zwinge über das Mittelmeer nach Europa zu fliehen, verhindere.
Engagiert diskutiert wurden die Anstrengungen von CmiA und COMPACI, um einen kontinuierlich verbesserten Schutz der Umwelt und die r Förderung der kleinbäuerlichen Familien, die am Anfang der textilen Kette stehen und für die sich CmiA und COMPACI im Kontext einer wachsenden Textilproduktion stark machen. Diskutiert wurden vor allem Maßnahmen zur Frauenförderung oder der Einsatz von biologischen Schädlingsbekämpfungsmitteln. Ein weiteres Thema war der Ausbau der Farmer Business Schools, die den CmiA-Kleinbauern und Kleinbäuerinnen betriebswirtschaftliche Grundkenntnisse vermitteln und ihre ökonomische Eigenständigkeit fördern.
Ergänzt wurde der Konferenztag durch eine Besichtigung bei AYKA ADDIS Textile & Investment Group PLC, einer vertikal integrierten Textilproduktion, und bei Kanoria Africa Textiles PLC, einem Produzenten von Jeansstoffen. Beide Unternehmen engagieren sich für den Schutz der Umwelt und für die Einhaltung von Sozialstandards. Für beide Unternehmen spielt der Rohstoff Cotton made in Africa eine wichtige Rolle. Tina Stridde, Cotton made in Africa Geschäftsführerin, resümiert: "Wir freuen uns mit CmiA in Äthiopien die Grundlage für eine Textilindustrie zu liefern, in der Nachhaltigkeit vom Feld bis zum Produkt eine maßgebliche Rolle spielt. Diese kann zu einer verbesserten Wertschöpfung in Äthiopien beitragen und Millionen Menschen zu Arbeit und Wohlstand verhelfen."
www.cottonmadeinafrica.org
Gastgeberland der diesjährigen CmiA und COMPACI Stakeholder Konferenz war Äthiopien, das seit diesem Jahr zu den Cotton made in Africa-Baumwollanbauländern zählt und laut McKinsey ein Textilproduktionsstandort mit sehr großem Wachstumspotential ist. Tadesse Haile, Staatsminister für Industrie in Äthiopien eröffnete das Branchentreffen. In seiner Eröffnungsrede verwies er auf die beeindruckende Zusammenarbeit von Cotton made in Africa und COMPACI mit Tausenden von Baumwollkleinbauern in ganz Afrika, die für die Entwicklung der wachsenden Textilindustrie seines Landes eine unverzichtbare Grundlage schaffen. Auch Jaswinder Bedi, Geschäftsführer der African Cotton and Textiles Industries Federation (ACTIF) betonte in seiner Rede die immense Bedeutung, die der Aufbau textiler Wertschöpfungsketten in Afrika hat, da er Millionen von Menschen die Chance auf Beschäftigung gebe und so soziale Katastrophen, die Menschen zwinge über das Mittelmeer nach Europa zu fliehen, verhindere.
Engagiert diskutiert wurden die Anstrengungen von CmiA und COMPACI, um einen kontinuierlich verbesserten Schutz der Umwelt und die r Förderung der kleinbäuerlichen Familien, die am Anfang der textilen Kette stehen und für die sich CmiA und COMPACI im Kontext einer wachsenden Textilproduktion stark machen. Diskutiert wurden vor allem Maßnahmen zur Frauenförderung oder der Einsatz von biologischen Schädlingsbekämpfungsmitteln. Ein weiteres Thema war der Ausbau der Farmer Business Schools, die den CmiA-Kleinbauern und Kleinbäuerinnen betriebswirtschaftliche Grundkenntnisse vermitteln und ihre ökonomische Eigenständigkeit fördern.
Ergänzt wurde der Konferenztag durch eine Besichtigung bei AYKA ADDIS Textile & Investment Group PLC, einer vertikal integrierten Textilproduktion, und bei Kanoria Africa Textiles PLC, einem Produzenten von Jeansstoffen. Beide Unternehmen engagieren sich für den Schutz der Umwelt und für die Einhaltung von Sozialstandards. Für beide Unternehmen spielt der Rohstoff Cotton made in Africa eine wichtige Rolle. Tina Stridde, Cotton made in Africa Geschäftsführerin, resümiert: "Wir freuen uns mit CmiA in Äthiopien die Grundlage für eine Textilindustrie zu liefern, in der Nachhaltigkeit vom Feld bis zum Produkt eine maßgebliche Rolle spielt. Diese kann zu einer verbesserten Wertschöpfung in Äthiopien beitragen und Millionen Menschen zu Arbeit und Wohlstand verhelfen."
www.cottonmadeinafrica.org
Quelle: AID BY TRADE FOUNDATION | www.cottonmadeinafrica.org
Lifestyle | Mode & Kosmetik, 10.11.2015
Pioniere der Hoffnung
forum 01/2025 erscheint am 01. Dezember 2024
- Bodendegradation
- ESG-Ratings
- Nachhaltige Awards
- Next-Gen Materialien
Kaufen...
Abonnieren...
26
NOV
2024
NOV
2024
Ein leuchtendes Zeichen für Demokratie und Gemeinschaft
Tollwood Winterfestival unter dem Motto "Wir braucht Dich!"
80336 München
Tollwood Winterfestival unter dem Motto "Wir braucht Dich!"
80336 München
28
NOV
2024
NOV
2024
17. Deutscher Nachhaltigkeitstag
Transformation im Gegenwind - Verleihung des Deutschen Nachhaltigkeitspreises
40474 Düsseldorf
Transformation im Gegenwind - Verleihung des Deutschen Nachhaltigkeitspreises
40474 Düsseldorf
10
DEZ
2024
DEZ
2024
Professionelle Klimabilanz, einfach selbst gemacht
Einfache Klimabilanzierung und glaubhafte Nachhaltigkeitskommunikation gemäß GHG-Protocol
Politik
Solingen - eine kollektive Erosion des Vertrauens?Christoph Quarch überlegt, wie den Menschen das Sicherheitsgefühl zurückgegeben werden kann
Jetzt auf forum:
Eindämmung der Barbarei durch Kultur
Einerseits... und andererseits
Leder – ein Material mit Zukunft?
Der Gender Pay Gap in Pizzaform:
"Real Estate Social Impact Investing Award 2024"
When less equals more: the incredible potential of efficiency
Simulation beschleunigt Nachhaltigkeit in der Produktentwicklung