Bayer und Universität Hamburg vereinbaren Forschungskooperation:

Neue digitale Lösungen für die nachhaltige Landwirtschaft

Bayer, das Institut für Geographie und der Fachbereich Informatik der Universität Hamburg haben eine auf fünf Jahre angelegte Forschungspartnerschaft vereinbart. Ziel ist die gemeinsame Entwicklung neuer digitaler Lösungen für die nachhaltige Landwirtschaft auf Basis von geoinformatischen Methoden und Modellen, welche anhand relevanter Geobasisdaten wie Boden-, Klima-, Relief- und Nutzungsparameter die Konsequenzen landwirtschaftlicher Prozesse computergestützt visualisieren.
 
Mehr Daten für effiziente Abläufe. Landwirt Rolf Schmidt kontrolliert Rapspflanzen auf dem Laacher Hof in Monheim. Foto: Bayer AG.Diese Modelle sollen Landwirten weltweit bei ihren betrieblichen Entscheidungen helfen, insbesondere bei der Auswahl des richtigen Saatguts, dem zielgerichteten Einsatz von Pflanzenschutzmitteln und anderen landwirtschaftlichen Produktionsmitteln, sowie einer geeigneten Terminplanung für standortangepasste ackerbauliche Maßnahmen. Präzise Wetter- und Bodendaten werden in der modernen Landwirtschaft immer wichtiger, um den Pflanzenanbau und die Nutzung bestehender landwirtschaftlicher Ressourcen weiter zu optimieren. Dies ist ein wichtiger Baustein, um das Ökosystem bei der Bewirtschaftung von Agrarflächen möglichst wenig zu beeinträchtigen und Schäden in benachbarten natürlichen Ökosystemen zu vermeiden.
 
"Wir haben mit der Universität Hamburg einen kompetenten Partner gefunden, der uns dabei helfen wird, unsere Aktivitäten im Bereich der digitalen Landwirtschaft weiter voranzutreiben", sagte Tobias Menne, Leiter des Bereichs Digital Farming bei Bayer. "Die Teams von Professor Böhner und Professor Ludwig haben große Erfahrung in der räumlichen und zeitlichen Modellierung von naturräumlichen Veränderungen und der Nutzung moderner Rechnerarchitekturen zur Modellberechnung. Gemeinsam mit ihnen können wir regionale Feldbedingungen - einschließlich der kleinräumigen klimatischen Besonderheiten - in Zukunft noch besser verstehen, modellieren und die landwirtschaftliche Praxis darauf abstimmen."
 
"Neben der wissenschaftlichen Herausforderung geht es vor allem darum, landwirtschaftliche Prozesse ressourceneffizient zu gestalten, was mit der Optimierung von Pflanzenschutzanwendungen und einem verbesserten Umweltschutz einhergeht", so Professor Dr. Jürgen Böhner, wissenschaftlicher Leiter am Institut für Geographie der Universität Hamburg. "Wir sind davon überzeugt, dass aus der Kombination des Wissens beider Partner innovative Ideen für die Landwirtschaft der Zukunft hervorgehen werden."
 
Die Abteilung Physische Geographie des Instituts für Geographie ist Teil des Fachbereichs Geowissenschaften der Universität Hamburg und Mitglied des Fakultätsübergreifenden Zentrums für Erdsystemforschung und Nachhaltigkeit (CEN). Eine besondere Stellung in der strategischen Ausrichtung der Abteilung Physische Geographie nimmt die Entwicklung und Implementierung geoinformatischer und geowissenschaftlicher Methoden, Modelle und Expertensysteme ein. Durch die Entwicklung des System for Automated Geoscientific Analyses (SAGA), einer der führenden DV-Plattformen für Geodatenanalyse und geowissenschaftliche Modellierung, hat sich die Abteilung ein viel beachtetes Alleinstellungsmerkmal unter den geowissenschaftlichen Forschungseinrichtungen erarbeitet. Die Arbeitsgruppe Wissenschaftliches Rechnen des Fachbereichs Informatik nutzt parallele Rechnerarchitekturen zur Reduktion der Rechenzeiten numerischer Simulationen und kooperiert eng mit dem Deutschen Klimarechenzentrum.
 
Bayer: Science For A Better Life
Bayer ist ein weltweit tätiges Unternehmen mit Kernkompetenzen auf den Life-Science-Gebieten Gesundheit und Agrarwirtschaft. Mit seinen Produkten und Dienstleistungen will das Unternehmen den Menschen nützen und zur Verbesserung der Lebensqualität beitragen. Gleichzeitig will der Konzern Werte durch Innovation, Wachstum und eine hohe Ertragskraft schaffen. Bayer bekennt sich zu den Prinzipien der Nachhaltigkeit und handelt als "Corporate Citizen" sozial und ethisch verantwortlich. Im Geschäftsjahr 2015 erzielte der Konzern mit rund 117.000 Beschäftigten einen Umsatz von 46,3 Milliarden Euro. Die Investitionen beliefen sich auf 2,6 Milliarden Euro und die Ausgaben für Forschung und Entwicklung auf 4,3 Milliarden Euro. Diese Zahlen schließen das Geschäft mit hochwertigen Polymer-Werkstoffen ein, das am 6. Oktober 2015 als eigenständige Gesellschaft unter dem Namen Covestro an die Börse gebracht wurde. Weitere Informationen sind im Internet zu finden unter http://www.bayer.de.
 
Zukunftsgerichtete Aussagen
Diese Presseinformation kann bestimmte in die Zukunft gerichtete Aussagen enthalten, die auf den gegenwärtigen Annahmen und Prognosen der Unternehmensleitung von Bayer beruhen. Verschiedene bekannte wie auch unbekannte Risiken, Ungewissheiten und andere Faktoren können dazu führen, dass die tatsächlichen Ergebnisse, die Finanzlage, die Entwicklung oder die Performance der Gesellschaft wesentlich von den hier gegebenen Einschätzungen abweichen. Diese Faktoren schließen diejenigen ein, die Bayer in veröffentlichten Berichten beschrieben hat. Diese Berichte stehen auf der Bayer-Webseite http://www.bayer.de zur Verfügung. Die Gesellschaft übernimmt keinerlei Verpflichtung, solche zukunftsgerichteten Aussagen fortzuschreiben und an zukünftige Ereignisse oder Entwicklungen anzupassen.

Quelle: Bayer Aktiengesellschaft

Technik | Innovation, 19.04.2016

     
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