eTourEurope: Langstrecken eMOBILität kommt in Europa an
15 Teams mit 9 Nationalitäten fahren 3.900 Kilometer. Die 3. eTourEurope zeigt die Begeisterung der Elektromobilität.
Die eTourEurope steht als Bewegung für grenzüberschreitende eMOBILität. Mit beeindruckenden 3.900 Kilometern mehr auf dem Tacho sind alle 15 Teams nach 9 Tagen wohlbehalten am 8. Mai 2016 am Zielort bei Salzburg in Anif-Niederalm eingetroffen. Zu den eMOBIL Events strömten dabei über 50.000 interessierte Besucher in ganz Europa.
Schweiz und Deutschland sind die Sieger der eTourEurope
Die Sieger der eTourEurope stehen fest: Unter neun teilnehmenden Nationen hatte schließlich Peter Walser vom Team Swiss mit seinem 6-Wochen alten Tesla Model S in der offenen Kategorie die Nase vorne. Peter Walser beschrieb seine Motivation für die Teilnahme an der eTourEurope: „Ich wollte über diese eRallye das Fahrzeug gleich mal auf einer herausfordernden Strecke ausprobieren!" Als schnellstes Team von insgesamt neun Tour-Teilnehmern in seiner Kategorie absolvierte der in der Schweiz ansässige Lehrer die 3.900 km lange Strecke mit einer Reisezeit von 42 Stunden und 42 Minuten mit einer durchschnittlichen Reisegeschwindigkeit von 83 km/h (Fahren und Laden). Das ist deutlich über dem Schnitt des Vorjahressieges.
In der Kategorie C2 mit einer Nennreichweite bis 300 km gewannen Heiner Sietas und Dirk Asmus für das Team LEMnet im Wettbewerb mit fünf weiteren Teams.
Die langjährige Tourerfahrung und der nachdrückliche Ehrgeiz des deutschen Teams zahlte sich aus: Sie erlangten in drei Jahren bereits zum zweiten Mal den 1. Platz. Die beiden Hamburger traten für die Tour mit einem Nissan Leaf an und benötigten eine Reisezeit von 49 Stunden und 44 Minuten und erzielten damit eine durchschnittliche Reisegschwindigkeit von 64 km/h.
Mehrere Teams treten mit drei Generationen an
Das Team Mulder aus Holland, die DALIM SOFTWARE & WERLE Family aus Frankreich und das deutsche Electrify-BW Team äußerten sich in Interviews mehrfach zum Fahrvergnügen eines eMOBILs. Eine Besonderheit dieser großartigen Teams ist jedoch die generationenübergreifende Zusammensetzung: Alle drei Teams traten in drei Altersklassen an und bewältigten die neun Tage durch die neun Städte mit besonders erfolgreichen Resultaten. Hintergrund war die strategisch kluge Aufteilung der Aufgaben zwischen Großeltern, Eltern und Kindern. Daneben lieferten sie jedoch den praktischen Beweis, dass generationenübergreifend die gleichen positiven Überzeugungen für die Elektromobilität vertreten werden.
372 Teilnehmer bei „1000 EVs in motion!"
Vor allem die Aktion „1000 EVs in motion!" bewertet Werner Hillebrand-Hansen positiv. Insgesamt nahmen 372 begeisterte Teilnehmer aus ganz Europa daran teil. Dass die Zahl von 1000 EVs im Rahmen der Rallye noch nicht erreicht werden konnte, sieht er sportlich: „Mit Blick auf die Zukunft und steigender Bekanntheit der eTour bin ich zuversichtlich, diese Grenze beim nächsten Mal überschreiten zu können. Entscheidend ist der positive Geist, der uns zum Thema eMOBILität an allen Orten begegnete: Überall in Europa wurden wir mit den eFahrzeugen von den Bürgern, Kommunen und politischen Vertretern mit offenen Armen empfangen."
Kaufprämie für eMOBILe
Bundesfinanzminister Schäuble bestätigte im April die Prämie über 4000 Euro beim Kauf eines eAutos. Bereits ab Mai 2016 soll der Kaufzuschuss in Kraft treten. Zudem sollen 15.000 neue Ladestellen in Deutschland, wie an Supermärkten oder Sportplätzen entstehen.
Auch die Stadt München beschließt kurz vor der München eMOBIL auf dem Odeonsplatz eine Förderung für 100 Prozent Elektromobile. Zudem gibt es einen Bonus, wenn das Fahrzeug mit Ökostrom geladen wird. Auch zwei- und dreirädrige Fahrzeuge werden gefördet.
Be Part of it!
Nach der Tour ist vor der Tour: Ab sofort können sich alle Elektromobilinteressierte für die 4. eTourEurope als Teilnehmer oder Team mit seinem Fahrzeug anmelden. Die nächste Rallye findet vom 09. – 18. Juni 2017 statt.
#eTourEurope
Kontakt: ePROJEKT TNS GmbH - eTourEurope, Jaquelin Stöcklein | jaquelin.stoecklein@eProjekt-TNS.com
Technik | Mobilität & Transport, 11.05.2016
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