Kartoffeln oder Hummus

Spielerische Integration mit Paaraby

Einfache Regeln: Finden Sie die passenden Paare. Wer die meisten Karten gesammelt hat, gewinnt das Spiel. Foto: Paaraby Das von einem syrischen Flüchtling entwickelte Kartenspiel Paaraby soll Deutschen und Arabern die jeweils andere Sprache und Kultur näherbringen. Das Non-Profit-Projekt adressiert Unternehmen, Verbände und Vereine, die sich für die Integration von Flüchtlingen engagieren und diese Arbeit auflockern wollen.
 
Deutsche sind pünktlich. Sie mögen Kartoffeln. Politessen mögen sie eher nicht. Kann man Flüchtlingen so die deutsche Kultur beschreiben? Natürlich nicht nur. Aber eben auch. Wichtig ist, überhaupt ins Gespräch zu kommen, finden der Syrer Kassem El Laham und die Deutsche Franka Severin. Deshalb haben sie Paaraby entwickelt. Das Kartenspiel soll Flüchtlingen die deutsche Kultur und Sprache auf spielerische Art näherbringen. Und damit das Ganze keine Einbahnstraße ist, erfahren Deutsche, dass Araber gastfreundlich sind und gerne Hummus essen. Natürlich nicht nur. Aber eben auch.
 
Kassem El Laham, der Paaraby entwickelt hat, ist selbst Flüchtling und weiß, wie schwer es ist, sich in einer fremden Kultur zurechtzufinden. Die Idee für das Spiel kam ihm während seines Praktikums bei der Marketingagentur „Lachs von Achtern". Franka Severin, eine der Geschäftsführerinnen der Agentur, hat ihn bei Konzept und Gestaltung unterstützt. „Natürlich bildet das Spiel nur wenige Facetten der beiden Kulturen ab. Auch ist es selbst nur eine von vielen möglichen Facetten, wie wir uns näherkommen können. Aber wir hoffen, dass wir damit unseren Teil dazu beitragen können, dass Integration gelingen kann", sagen sie. Jetzt wünschen sie sich, dass viele Verbände, Unternehmen, Vereine und wohltätige Organisationen auf das Projekt aufmerksam werden.
 
Damit Paaraby eine möglichst große Verbreitung findet, liegen die Hürden für Interessenten und Unterstützer niedrig. Das Spiel soll Helfern bei der Integrationsarbeit helfen und ist deshalb als Non-Profit-Projekt konzipiert. Es kann bereits ab einer Auflage von 25 Stück bestellt werden. Berechnet werden lediglich die Produktionskosten. Als zusätzlichen Anreiz können Auftraggeber ihr Logo auf die Banderole drucken lassen. Auch andere Sprachvarianten und Versionen mit spezifischem Branchenzuschnitt, z.B. für Ausbildungszwecke, sind kein Problem. Weitere Informationen und Bestellung unter www.paaraby.de.
 
Kontakt: Lachs von Achtern GmbH & Co. KG | Franka Severin | severin@lachsvonachtern.de | www.lachsvonachtern.de

Gesellschaft | Migration & Integration, 03.08.2016

     
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